Dienstag, 9. Juni 2020

CO2-Gesetz: Ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz, Aufweichung der Flugticketabgabe verhindern

Die Schweiz muss beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle übernehmen. Das vorliegende CO2-Gesetz ist ein wichtiger Schritt vorwärts. Insbesondere beim Flugverkehr droht aber eine Abschwächung. Nachdem der Nationalrat der glp-Motion für eine Flugticketabgabe letzten September zugestimmt hat, will die Umweltkommission diese nun im CO2-Gesetz verankern. Verschiedene Anträge wollen diese Flugticketabgabe nun aber verzögern oder ganz streichen, dies gilt es zu verhindern.

Für eine ausreichende Lenkungswirkung müssten eigentlich alle fossilen Treibstoffe konsequent mit einer Klimaabgabe versehen werden – auch beim Flugverkehr. Da dies politisch derzeit nicht mehrheitsfähig ist, unterstützten die Grünliberalen eine Teilzweckbindung für die Entwicklung von synthetischem Kerosin und damit einen klimaneutralen Flugverkehr – ein Konzept, das unter anderem von Martin Bäumle entwickelt wurde.

 

Das vorliegende CO2-Gesetz ist ein wichtiger Zwischenschritt hin zur klimaneutralen Schweiz, weitere müssen folgen. Die Grünliberalen haben dafür eine umfassende Klimastrategie:

 

Cool Down 2040

Die Strategie „Cool down 2040“ der Grünliberalen weist den Weg in die erneuerbare Schweiz: Eine Klimaabgabe schafft die richtigen Anreize, die Klimarückzahlung belohnt klimafreundliches Verhalten. Quartiere und Gebäude werden zu intelligenten Kraftwerken. Auf der Strasse sind bis 2040 sämtliche Fahrzeuge mit erneuerbaren Energien unterwegs. Und mit gezielten Investitionen in den Forschungsplatz Schweiz und dem vollständigen Marktzugang nach Europa wird die Schweiz zur Nummer 1 für saubere Technologien.